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{"id":1121,"date":"2024-11-10T21:32:06","date_gmt":"2024-11-10T20:32:06","guid":{"rendered":"https:\/\/jusos-rhein-erft.eu\/?p=1121"},"modified":"2024-11-10T21:32:08","modified_gmt":"2024-11-10T20:32:08","slug":"unsere-schulen-brauchen-ein-upgrade","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jusos-rhein-erft.eu\/unsere-schulen-brauchen-ein-upgrade\/","title":{"rendered":"Unsere Schulen brauchen ein Upgrade"},"content":{"rendered":"\nDies war das Motto unserer ersten Gro\u00dfveranstaltung am 05. Oktober zu dem Thema Bildungspolitik. An diesem Tag besch\u00e4ftigten wir uns mit Prozessen zur Optimierung von Schulen. Ziel der Veranstaltung war es den Teilnehmer*innen umfassende Einblicke in aktuelle bildungspolitische Herausforderungen zu vermitteln, Diskussionen \u00fcber konkrete L\u00f6sungsans\u00e4tze anzusto\u00dfen und darauf basierend Verbesserungsvorschl\u00e4ge zu entwickeln. Diese sollten anschlie\u00dfend mit Funktionstr\u00e4ger*innen ausgetauscht und auf ihre Umsetzbarkeit gepr\u00fcft werden. Die Veranstaltung beleuchtete dabei sowohl die kommunalen als auch die landes- und bundespolitischen Ebenen.<\/p>\n\n\n\n
Rege Teilnahme<\/strong><\/p>\n\n\n\n Die Veranstaltung war sehr gut besucht, sodass wir insgesamt 21 Teilnehmer*innen zu unserer Veranstaltung begr\u00fc\u00dfen durften. Zudem waren auch andere UBs und KVs vertreten wie K\u00f6ln und Rhein-Sieg. Erfreulicherweise haben auch 5 externe G\u00e4ste aus Schulsozialarbeit, Didaktik, Politik und Jugendbeteiligung zugesagt, die unsere Veranstaltung mit viel Expertise schm\u00fcckten.<\/p>\n\n\n\n Geschmeidiger Ablauf<\/strong><\/p>\n\n\n\n Der Auftakt der Veranstaltung erfolgte durch eine Pr\u00e4sentation der Initiative \u201eBildungswende Jetzt NRW\u201c, die vier zentrale Forderungen an das Bildungssystem stellte: <\/p>\n\n\n\n \u0095 Schulen und Kitas sollen inklusiv und zukunftsf\u00e4hig gestaltet werden.<\/p>\n\n\n\n \u0095 Eine Ausbildungsoffensive f\u00fcr Lehrkr\u00e4fte und Erzieher*innen um dem Fachkr\u00e4ftemangel zu begegnen.<\/p>\n\n\n\n \u0095 Ein Sonderverm\u00f6gen Bildung f\u00fcr notwendige Investitionen<\/p>\n\n\n\n \u0095 Ein Bildungsgipfel auf Augenh\u00f6he zwischen allen Akteur*innen im Bildungsbereich <\/p>\n\n\n\n Die Pr\u00e4sentation betonte dar\u00fcber hinaus, dass Demokratie in Schulen durch aktives Handeln und Partizipation erlebt werden m\u00fcsse. Jedoch seien Schulen oftmals demokratiefeindliche R\u00e4ume, weshalb der Unterricht partizipativer und weniger autorit\u00e4r gestaltet werden sollte. Auch das F\u00e4cher- und Notensystem wurde kritisch hinterfragt, wobei projektorientiertes und kollaboratives Lernen als zukunftsweisend angesehen wurde. Langfristig m\u00fcsse das Ziel \u201eeine Schule f\u00fcr alle\u201c sein, in der es keine Selektion g\u00e4be. <\/p>\n\n\n\n In der anschlie\u00dfenden freien Arbeitsphase konnten die Teilnehmer*innen an f\u00fcnf Thementischen eigene Vorschl\u00e4ge und Forderungen entwickeln. Um unseren Denkapparat ausreichend zu versorgen, wurde nebenbei leckere Pizza gegessen. Die Tische waren nach den Themen \u201eLeistung und Lernen\u201c, \u201eBildungserfolg\u201c, \u201eDigitaler Wandel\u201c, \u201ePolitische Rahmenbedingungen\u201c und \u201eMentale Gesundheit\u201c gegliedert. In dieser Phase wurde intensiv an konkreten Ideen gearbeitet, die sp\u00e4ter in der Diskussion weiterverfolgt wurden.<\/p>\n\n\n\n Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion mit vier Teilnehmer*innen: Torsten Bielan, 2. stellvertretender B\u00fcrgermeister von Kerpen (SPD), Wendel Hennen, Schulleiter des Europagymnasiums Kerpen, Yannik Lexis von der Bezirkssch\u00fcler*innenvertretung Rhein-Erft und Olaf Schoschnig, Sozialarbeiter am Karl-Schiller-Berufskolleg Br\u00fchl. F\u00fcr das Publikum waren zwei St\u00fchle freigehalten, sodass auch Teilnehmer*innen der Veranstaltung aktiv an der Diskussion teilnehmen konnten. Das Publikum beteiligte sich mit gro\u00dfem Interessen und vielf\u00e4ltigen Impulsen, und die Redeliste war entsprechend lang. Schwerpunkte der Debatte waren insbesondere die Themen mentale Gesundheit und Bildungsgerechtigkeit.<\/p>\n\n\n\n Bildung gut \u2013 alles gut!<\/strong><\/p>\n\n\n\n Die genauen Ergebnisse werden noch ausgewertet jedoch k\u00f6nnte so unser Fazit lauten, denn Investitionen in Bildung sind zentral, um Bildungsungerechtigkeit zu verringern und allen gleiche Aufstiegschancen zu bieten. Sie erm\u00f6glichen Chancengleichheit, f\u00f6rdern soziale Mobilit\u00e4t und beugen langfristigen sozialen und wirtschaftlichen Kosten vor. Ein gerechtes Bildungssystem st\u00e4rkt die Wirtschaft, reduziert Armut und Kriminalit\u00e4t und f\u00f6rdert die Demokratie. Werden Bildungsausgaben hingegen gek\u00fcrzt, f\u00fchrt dies zu vermehrter sozialer Ungleichheit, die letztlich weit h\u00f6here gesellschaftliche Kosten verursacht. Die Veranstaltung hat uns klar gemacht, dass wir noch weit entfernt von einem idealen Zustand sind und noch jede Menge Arbeit vor uns liegt, bis wir ein gerechtes System auf allen Ebenen erreichen. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Dies war das Motto unserer ersten Gro\u00dfveranstaltung am 05. Oktober zu dem Thema Bildungspolitik. 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