F\u00fcr eine gerechte Arbeitswelt fordern wir ein Recht auf gleiche Bezahlung, sowie eine Quote von 50% Frauen in den F\u00fchrungspositionen f\u00fcr Unternehmen. Das hei\u00dft, dass M\u00e4nner und Frauen auch tats\u00e4chlich gleich entlohnt werden m\u00fcssen, f\u00fcr gleiche bzw. gleichwertige Arbeit und die Vorst\u00e4nde nicht mehr m\u00e4nnerdominiert sein d\u00fcrfen. Frauen haben im Jahr 2021 in Deutschland pro Stunde durchschnittlich 18 % weniger verdient als M\u00e4nner. Im Jahr 2018 verdienten Frauen mit vergleichbaren Qualifikationen, T\u00e4tigkeiten und Erwerbsbiografien wie M\u00e4nner im Schnitt 6 % weniger pro Stunde als ihre m\u00e4nnlichen Kollegen. Erschwert wird der Gender Pay Gap dadurch, dass Frauen den Gro\u00dfteil unbezahlter Care-Arbeit leisten (durchschnittlich t\u00e4glich 25% mehr als M\u00e4nner), welche die Unterschiede in Einkommen, Verm\u00f6gen und Einfluss von M\u00e4nnern und Frauen verst\u00e4rkt. Diese sogenannte Gender Care Gap <\/strong>von direkter Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Unterst\u00fctzung und Pflege von erwachsenen Haushaltsmitgliedern) betr\u00e4gt 108% und bei unterst\u00fctzender Care-Arbeit (T\u00e4tigkeiten im Haushalt, Ehrenamt, Unterst\u00fctzung f\u00fcr andere Haushalte) liegt der Wert bei 47,4%. Diese Zahlen stammen aus dem zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2019: Zweiter Gleichstellungsbericht – Eine Zusammenfassung<\/a><\/strong><\/p>\n\n\n\n Wir Jusos wollen, dass Frauen und M\u00e4nner gleiche Rechte und Chancen haben \u2013 nicht nur auf dem Papier, sondern im t\u00e4glichen Leben. Wir k\u00e4mpfen f\u00fcr eine Gesellschaft, in der Frauen und M\u00e4nner tats\u00e4chlich gleich, frei und solidarisch miteinander leben k\u00f6nnen. Eine Forderung, die bis heute immer noch nicht erreicht ist und weiter erk\u00e4mpft werden muss! Heutzutage sind Frauen selbstbewusster als vor einigen Jahren und wollen ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestalten. So wandelt sich auch das Verh\u00e4ltnis zwischen M\u00e4nnern und Frauen, die Beruf und Familienaufgaben partnerschaftlich teilen. Rechtlich sind M\u00e4nner und Frauen gleichgestellt. Aber nur weil es eine Rechtliche Gleichstellung gibt, gibt es noch lang keine tats\u00e4chliche Gleichstellung,<\/p>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n In vielen Bereichen unserer Gesellschaft ist der Cis-Mann der „Standard“. Insbesondere in der Medizin trifft dies zu. Die Frau wird eher als Sonderfall behandelt. Trans, inter oder nicht bin\u00e4re Menschen werden in der Erforschung von Krankheiten, Medikamenten und Therapien gar nicht beachtet. Stereotype und Vorurteile spiegeln sich nachweislich auch in der Behandlung der Patienten wider. Schwarzen Patienten wird seltener und weniger Schmerzmittel verabreicht. Studien zeigen, dass bei Schwarzen, insbesondere bei schwarzen Frauen, von verschreibenden Mediziner*innen davon ausgegangen wird, dass sie bei Schmerzen st\u00e4rker \u00fcbertreiben und sie grunds\u00e4tzlich weniger Schmerzempfinden h\u00e4tten.<\/p>\n\n\n\n Daher wollen wir, dass Menschen, die von \u00dcberschneidungen verschiedener Diskriminierungen betroffen sind, besonderen Schutz, Empowerment und Raum bekommen, um gleicherma\u00dfen teilhaben und strukturelle Diskriminierung \u00fcberwinden zu k\u00f6nnen, da die Faktoren, derer Menschen diskriminiert werden sich gegenseitig verst\u00e4rken.<\/p>\n\n\n\n „The future is feminist, equal and diverse“<\/p>\n","protected":false},"featured_media":347,"template":"","class_list":["post-528","themen","type-themen","status-publish","has-post-thumbnail","hentry"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/jusos-rhein-erft.eu\/wp-json\/wp\/v2\/themen\/528","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/jusos-rhein-erft.eu\/wp-json\/wp\/v2\/themen"}],"about":[{"href":"https:\/\/jusos-rhein-erft.eu\/wp-json\/wp\/v2\/types\/themen"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/jusos-rhein-erft.eu\/wp-json\/wp\/v2\/media\/347"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/jusos-rhein-erft.eu\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=528"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}Frauenrechte m\u00fcssen erk\u00e4mpft werden!<\/h2>\n\n\n\n
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<\/figure>Unsere Gesellschafft ist vielf\u00e4ltig – nicht einf\u00e4ltig<\/h2>\n\n\n\n
\n\n\n\nUnsere Forderungen f\u00fcr den Rhein-Erft-Kreis<\/h3>\n\n\n\n
Wir fordern eine Anlaufstelle f\u00fcr queere Jugendliche<\/em><\/td><\/tr> Wir fordern mehr Frauenh\u00e4user mit gr\u00f6\u00dferen Kapazit\u00e4ten im Rhein-Erft-Kreis<\/em><\/td><\/tr> Wir fordern eine Frauenquote in den F\u00fchrungsetagen kommunaler Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis<\/em><\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"