Aktuelles
LGBTQIAP+ Workshop des AK-Queer
Es wird LAUT. Es wird BUNT. Es wird GUT.
Im AK-Queer nehmen wir uns immer neuen Projekten an, um mehr Akzeptanz und Toleranz für die LGBTQ Community zu schaffen. Aktuell haben wir viel Zeit in die Planung und Umsetzung des ersten CSDs im Rhein-Erft-Kreis gesteckt. Neben der Kundgebung mit Wortbeiträgen und einem anschließenden Get Together am 04.06.2023, haben wir uns um einen Workshop gekümmert, der am 03.06.2023 stattgefunden hat. Als ersten Durchlauf haben wir ihn Juso-Intern gelassen, um einen Safe Space zwischen bekannten Gesichtern zu bieten und quasi den „Probelauf“ auszutesten, und das mit vollem Erfolg!
Den Anfang hat Ida (Jusos Erftstadt) gemacht und uns im Allgemeinen über die LGBTQ Community aufgeklärt. Denn auch bei uns sind noch einige Lücken, die Ida erfolgreich füllen konnte. Was steckt eigentlich alles in dem Begriff „LGBTQIAP+“? Was sind Umbrella Terms? Und was hat es mit dem Genderbread auf sich? All das und vieles mehr hat uns Ida in ihrer Einführung näher gebracht und ist dabei auch noch auf offene Fragen eingegangen.
Nach einem gemeinsamen frühen Abendessen ging es dann mit einem Beitrag von Türkan weiter. Unter dem Titel „Queer und Migrationsgeschichte“ hob sie ein Problem hervor, welches in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit verdient. Queer sein stellt die Menschen vor große Herausforderungen, doch was ist eigentlich, wenn man dann auch noch mit einer anderen Kultur aufwächst, die so anders ist als in der westlichen Welt? Probleme, Konflikte und Beispiele zeigten den Zuhörer*innen, wie viel Arbeit im Bereich LGBTQ noch geleistet werden muss und weckte in dem ein oder anderen neue Motivation, um noch aktiver gegen Queerfeindlichkeit vorzugehen.
Den Abschluss des Workshop gab es mit Sina (Jusos Bedburg). Sie führte uns in die Welt der TERFs ein und zeigte uns, dass auch Transfeindlichkeit ein immer akuteres Problem ist. Dabei nahm sie Beispiele aus dem Leben, wobei uns teilweise schockierte, welche prominenten Persönlichkeiten sich so feindselig äußern und mit voller Absicht eine Ideologie vertreten wird, die wissenschaftlich widerlegt werden kann.
Für alle von uns war dieser Tag eine Bereicherung und wir sind allesamt ein kleines bisschen klüger und sensibler für das Thema „Queer“!
Wir sind nun noch motivierter auch in Zukunft weitere große Projekte in Angriff zu nehmen. Seid gespannt!